Die Zahl der klinischen Studien hierzuland stagniert. Deutschland ist im internationalen Ranking zurückgefallen und wurde von europäischen Nachbarländern überholt: genug Gesprächs- und Diskussionsstoff für das 31. BVMA-Symposium Ende November in München. Dass der klinische Studienstandort Deutschland unter Druck steht, wie der Vorstandsvorsitzende Martin Krauss in seiner Eröffnungsrede andeutete, zeigte sich im großen Zuspruch der über 300 Teilnehmer.

Die Münchner Antikörper-Wirkstoff-Konjugate-Firma Tubulis verpartnert ihren am weitesten entwickelten „bewaffneten“ Antikörper mit der Schweizer Oncoteq. Über finanzielle Details wurde Stillschweigen vereinbart, gemeinsam soll der Einstieg in die klinische Entwicklung gelingen. Es geht um einen Milliardenmarkt. Oncoteq ist eine Beteiligungsgesellschaft der Cureteq AG.

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Feierlich-winterlicher Spatenstich in Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger für die Mehrzweckdemonstrationsanlage BioCampus MultiPilot (BMP) für Bioökonomie-Projekte im Straubinger Hafen.

Boehringer Ingelheim will künstliche Intelligenz für einige schwer zu behandelnde Krebsarten nutzen. Die US-amerikanische Phenomic AI kooperiert nun mit Boehringer und erhält dafür eine Vorauszahlung in Höhe von 9 Mio. US-Dollar, könnte aber bis zu 500 Mio. US-Dollar für die Entdeckung von Zielmolekülen für sogenannte stroma-reiche Krebsarten einstreichen.

Die Privatinvestoren Frank Schäfer und Carmen Zirngibl beteiligen sich an der Heidelberger WMT AG. Der branchenerfahrene Claus Kremoser hatte WMT nach dem Verkauf von Phenex an Gilead im Bereich der Small-molecules-Entwicklung gegründet. WMT zielt dabei darauf ab, in Krebszellen die „integrated stress response“ so zu modulieren, dass die Zellen absterben.